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Lebensskripte

September 30, 2017 Tamara Heuser
Unbewusste Lebensskripte erkennen.

Der unbewusste Lebensplan steuert uns

Der Begriff Lebensskript stammt vom Psychoanalytiker Eric Berne und lässt sich auch mit „unbewusstem Lebensplan“ übersetzen. Schon in frühester Kindheit wird dieses Lebensskript angelegt, damit sich das Kind in der Welt zu Recht findet und seine Bedürfnisse weitestgehend befriedigt werden. Meistens schützt es das Kind, um mit schwierigen oder lieblosen Bedingungen leben zu können. Ihm liegen keine rationalen Überlegungen zugrunde, sondern das Kleinkind beschließt unbewusst dieses Skript, das aus den Erfahrungen mit den Reaktionen der Eltern entstanden ist.

Das Lebensskript – wie es entsteht

Das kleinkindliche Denken kennt noch nicht das Konzept von Ursache und Wirkung. Das Kind fühlt nur eine mögliche Bedrohung und wählt ein Skript aus, um das eigene Überleben sichern zu können. Das Kleinkind passt sich den gegebenen Umständen an und identifiziert sich mit den elterlichen Weisungen und Zuschreibungen, um ihnen gefällig zu sein und geliebt zu werden. Neben positiven „Erlauber-Botschaften“, die das Kind in seiner Persönlichkeitsentwicklung fördern, gibt es leider auch sogenannte „Bannbotschaften“. Diese enthalten stets die Aufforderung, einen bestimmten „Seins-Zustand“ nicht zu leben. Wie zum Beispiel:

  • „Sei nicht gefühlvoll!“
  • „Sei kein Kind!“
  • „Sei nicht Du selbst!“

Bann-Botschaften führen oft zu Fehlverhalten im Erwachsenenalter

Der Lebensplan wird durch das nonverbale Verhalten der Eltern verstärkt, und äußert sich im Erwachsenenalter unbewusst in verschiedenen Fehlverhalten. Zum Beispiel kann ein Erwachsener, der die Bann-Botschaft „sei nicht gefühlvoll“ in sein Skript integriert hat, im späteren Leben zu unkontrollierten Gefühlsausbrüchen neigen. Er hat einfach nicht gelernt, angemessen gefühlvoll zu reagieren. Oder die Botschaft „sei kein Kind“ kann den Menschen später dazu veranlassen, in völlig unpassenden Momenten „kindisch“ zu sein, oder in eine fatale „Genusssucht“ zu verfallen. Zuviel Alkohol, kein Maß halten beim Essen, oder übertriebene Unordnung. Oftmals liegen diesen Skripten dann auch folgende Grundhaltungen zugrunde:

  • „Ich bin nicht ok – Du bist ok!“
  • „Ich bin nicht ok – Du bist nicht ok!“

Menschen mit diesen Einstellungen können oft nur erschwert ein Selbstwertgefühl entwickeln. Sie fühlen sich erfolglos oder leiden an der Sinnlosigkeit ihres Lebens.

Es gibt zwei verschieden Skriptformen

Zusätzlich zum frühkindlichen Skript gibt es noch ein sogenanntes „Gegenskript“. Dies stammt aus der späten Kindheit, wenn das Kind schon sprechen kann. Es wird daher auch verbal getroffen. Es drückt sich in Verallgemeinerungen, Schlagwörtern und unpersönlichen Formulierungen aus, beispielsweise durch:

  • „Ich muss immer als Bester abschneiden!“
  • „Traue keinem!“
  • „Die Anderen nutzen Dich nur aus!“
  • „Man muss immer hart arbeiten!“
  • „Man streitet nicht!“

Diese Skriptentscheidungen, die das ältere Kind annimmt, sind in erster Linie dazu da, gesellschaftlich dazugehören zu können, soziale Anerkennung zu erhalten und nicht ständig in Konflikte mit der Umwelt zu geraten. Negativ gesehen kann das Gegenskript allerdings auch schädigenden Charakter für die Persönlichkeit haben, wenn starke Forderungen und Gebote das Kind unangemessen in seinen Handlungen einschränken.

Das Lebensskript erkennen

Die Botschaften des Gegenskripts erkennen meine Klienten recht einfach. Es braucht nur ein paar Gesprächseinheiten durch Mentoring & Gespräche, um sich selbst verstehen zu können. Durch gezielte Fragen über problematische Glaubenssätze und Aussagen, helfe ich meinen Klienten dabei, selber zu entdecken, dass es sich bei den meisten Überzeugungen um irrationale Annahmen handelt. Schwieriger wird es mit den frühkindlichen Entscheidungen. Diese sind tief im Unterbewusstsein verankert und damit nicht bewusst. Sie wurden nicht rational getroffen, sondern vielmehr aufgrund diffuser Gefühle, die ein Kind in sich trägt. Wir sind uns dieser „Muster“ als Erwachsene nicht mehr bewusst, leben aber leider immer noch danach. Daher helfen auch keine Techniken, die nur die mentale Ebene in uns aktivieren.

Die Aktivierung der Gefühlsebene

Wir können durchaus an die verursachenden Emotionen und Gefühle der Skriptentscheidungen herankommen. Beispielsweise werden durch das mit mir geführte „hypnotische Gespräch“ unbewusste Strategien aufgedeckt. Es reicht niemals aus, nur die Glaubenssätze und Skriptüberzeugungen zu verändern, sondern die damit verbundenen Gefühle müssen mit aufgelöst werden. Nur dann können neue Muster des Denkens, Fühlens und Verhaltens entwickelt, und ins Leben integriert werden. Rückblickend sind meine Klienten dann erleichtert, weil sie sich und ihr bisheriges Leben endlich verstehen. Sie waren niemals zu dumm, zu schwach, oder zu uninteressant, sondern haben lediglich auf Anleitung ihres Unterbewusstseins reagiert. Sie haben sich immer unbewusst in Anlehnung ihres Skripts verhalten.

Ein Lebensplan gibt auch Sicherheit

Ein unbewusstes Lebensskript gibt bei der Bewältigung eines Problems natürlich auch Sicherheit. Selbst dann, wenn es nicht zielführend ist und uns sogar unglücklich macht.  Für viele Menschen stellen neue Erfahrungen eine so große Bedrohung dar, dass alles lieber im Außen passend gemacht wird, damit die einmal festgelegte Überzeugung unantastbar bleibt. Das läuft jedoch alles unbewusst ab und kann daher nicht mit Hilfe des Verstandes verändert werden.

Das Lebensskript ist veränderbar

Die Fixierung auf ein Skript bleibt solange bestehen, bis der Mensch sich über seinen Lebensplan bewusst wird. Es ist also nicht unabänderlich. Er hat sich als Kind unbewusst dafür entschieden, was aber nicht bedeutet, dass damit auch sein weiteres „Schicksal“ determiniert bleibt. Auch eine einmal getroffene Entscheidung kann verändert werden. Meine Klienten finden meistens durch ein sehr emotionales Ereignis zu mir. Ich helfe ihnen dabei, ihr eigentliches Skript über die Ansprache der Gefühle und über ihre körperlichen Symptome, ausfindig zu machen. Wenn der Klient eine Situation beschreibt und beispielsweise Magenschmerzen und Herzrasen bekommt, ohne eine rationale Erklärung abliefern zu können, so ist dies ein Hinweis auf das eigentliche, frühkindliche Skript.

Unsere Lebensprogrammierungen auflösen

Zur Aufhebung eines Lebensskripts ist es sehr wichtig, das frühkindliche Skript und auch das später entstandene Gegenskript aufzudecken. Alle Einzelheiten müssen erfasst werden. Als Kind nahmen wir die Welt in erster Linie über die Emotionen wahr. Die Entscheidungen aus der frühen Kindheit sind daher sehr extrem, und auf der Grundlage geistiger Funktionen entstanden, die sich von denen der Erwachsenen sehr stark unterscheiden.

Daher wird die Arbeit mit dem Unterbewusstsein von starken Gefühlsäußerungen begleitet. Aber gerade diese zeigen uns den Weg zu den Verletzungen auf. Das Geschenk dieser Arbeit ist eine neue stabile emotionale Basis und innere Balance, die auch dann noch aufrecht erhalten bleibt, wenn wir größeren mentalen und emotionalen Belastungen ausgesetzt sind. Der große Vorteil dieser Bewusstwerdung liegt in der Chance, unser Leben komplett zu verbessern, da wir nicht mehr Sklave unserer eigenen unbewussten frühkindlichen Entscheidungen sind. Wir sind keine 5-jährigen Kinder mehr und haben alle das Schreiben gelernt. 

Als Autor unseres Lebens - können wir somit ein „neues Drehbuch“ schreiben.

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